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Magenspiegelung

Die Magenspiegelung ist eine unerlässliche Methode zur Untersuchung des Magens, des Zwölffingerdarms und der Speiseröhre. Sie liefert detaillierte Einblicke und kann zur Klärung von Beschwerden wie Sodbrennen oder Magenschmerzen beitragen.

Früherkennung von Magenerkrankungen

Entnahme von Gewebeproben

Abklärung von Verdauungsbeschwerden

Sodbrennen

Hinter diesem Symptom steckt im Regelfall eine sogenannte gastrooesophageale Refluxerkrankung. Das heißt, dass Mageninhalt zurück in die Speiseröhre und manchmal sogar bis in den Rachen fließt und hier Symptome und/oder Entzündungsreaktionen der Schleimhaut verursacht. Die Magenspiegelung dient der Diagnosestelle einer durch Reflux bedingten Entzündung der Speiseröhre. Zudem können durch Reflux entstandene Krebsvorläuferstufen (sogenannte Barrett-Schleimhaut) diagnostiziert, biopsiert, therapiert und überwacht werden.

Westmedicum Gastroenterologie Sodbrennen
Westmedicum Gastroenterologie Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre

Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni)

Geschwüre in Magen und Dünndarm können Schmerzen, Blutungen und Organverletzungen verursachen und in schweren Fällen auch entarten, sodass hier eine frühzeitige Diagnose wichtig ist. An die Diagnose schließen sich dann Behandlungskonzepte an, um die Erkrankung zu therapieren. In gewissen Fällen ist auch eine Kontroll-Magenspiegelung notwendig.

Dunkler Stuhlgang

Ist Ihr Stuhl sehr dunkel bis schwarz oder leiden Sie unter einer neu aufgetretenen Blutarmut (Anämie)? Dann dient eine Gastroskopie zur Abklärung etwaiger Blutungsquellen in Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm und ist praktisch immer angezeigt. 

Westmedicum Gastroenterologie dunkler Stuhlgang
Westmedicum Gastroenterologie Helicobacter pylori

Helicobacter pylori

Seit 2022 gilt jede Besiedelung des Magens mit dem Bakterium Helicobacter pylori als Infektionskrankheit und dies auch völlig zurecht, da das Bakterium eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung) bis hin zu Magen- und Dünndarmgeschwüren verursachen kann. Letztlich spielt die Besiedelung des Magens mit dem Bakterium auch bei der Entstehung von Magenkrebs eine entscheide Rolle. Im Rahmen der Magenspiegelung werden Proben entnommen, welche auf das Vorkommen des Bakteriums untersucht werden. Bei dementsprechendem Nachweis erhalten Sie eine spezielle Kombinationstherapie aus Säurehemmer und Antibiotika, mit welcher das Bakterium eliminiert werden kann.

Zöliakie

Durch das Weizenprotein Gliadin, welches Bestandteil des allseits bekannten Glutens ist, kann bei dementsprechenden genetischen Voraussetzung eine chronische Entzündung der Dünndarmschleimhaut mit Schädigung der Schleimhaut resultieren. Diese Erkrankung wird als Zöliakie bezeichnet und kann sich in einer Vielzahl von Symptomen äußern. Aus diesem Grunde nehmen wir zum Ausschluss der Erkrankung im Rahmen jeder Untersuchung Proben aus dem Zwölffingerdarm ab, welche dann feingeweblich auf die typischen Anzeichen dieser Krankheit untersucht werden. Ergänzend werden auch Antikörper im Blut untersucht.

Westmedicum Gastroenterologie Zöliakie

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FAQ – Häufig gestellte Fragen

Für die Untersuchung ist es notwendig, dass der Magen frei von Flüssigkeit und Nahrungsresten ist. Hierfür ist es unerlässlich, dass Sie ab dem Vorabend nüchtern sind. Kleinere Mengen klaren Wassers dürfen Sie schluckweise bis zwei Stunden vor der Untersuchung trinken. Sollten Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen, müssen Sie diese in einigen Fällen pausieren. Besprechen Sie dies im Rahmen des Vorgesprächs mit uns. Auf dieser Seite finden Sie ein Informationsblatt, in welchem Sie auch die wichtigsten Verhaltensregeln vor der Magenspiegelung finden.

Sollten Sie eine Schlafspritze erhalten haben, werden Sie in unserem Aufwachraum unter unserer Aufsicht wieder wach. Bevor Sie unsere Praxis verlassen, wird Ihnen der Arzt den endoskopischen Befund mitteilen. Dieser muss zwingend ergänzt werden durch die Erkenntnisse, welche der Pathologe anhand der Gewebeproben gewinnt. Dementsprechend erhalten Ihr Hausarzt und Sie nach Vorliegen der pathologischen Befunde, welche uns einige Tage nach der Spiegelung erreichen, eine endgültige Stellungnahme. Diese beinhaltet auch eine auf Sie zugeschnittene Therapieempfehlung.

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